Zum sechsten Mal trafen sich Schülerinnen und Schüler sowie Lehrkräfte der weiterführenden Schulen aus Waidhofen an der Ybbs und aus Freising. Von Donnerstag, 4. Oktober 2018, bis Samstag 6. Oktober 2018, waren die Delegationen aus Niederösterreich in der Domstadt zu Gast.

Höhepunkt des Schulprojekts war der Empfang durch Bürgermeister Hans Hölzl im Freisinger Rathaus (Freitag, 5. Oktober). Die Schülerinnen und Schüler aus Waidhofen und Freising (Karl-Meichelbeck-Realschule, Dom-Gymnasium, Josef-Hofmiller-Gymnasium und Camerloher-Gymnasium) stellten dabei die Ergebnisse ihrer Projektarbeit vor, die sie gemeinsam am Freitagvormittag durchgeführt hatten. Die Themenbereiche waren: Angebote und Perspektiven für Jugendliche in Waidhofen und Freising / Friedensprojekt Europa / Poltisches Engagement Jugendlicher in Waidhofen und Freising / Fortschreitende Digitalisierung in unserer Gesellschaft und in den Schulen.

Bürgermeister Hand Hölzl bedankte sich bei den Schulen und vor allem bei den beiden Motoren des Schulprojekts: Günther Pöchhacker aus Waidhofen und Ruppert Widmann aus Freising, die für den jeweiligen Partnerschaftsverein tätig sind. Die Idee zu diesem Schulprojekt entstand im Jahre 2012 beim Korbiniansfest auf dem Freisinger Domberg. Die Initiatoren waren damals neben Günther Pöchhacker der Vorsitzende des Freisinger Partnerschaftsvereins, Altoberbürgermeister Dieter thalhammer. Bereits 2013 fand dann in Waidhofen das erste Treffen der Schulen statt. Gerade in einem Zeitalter, in dem einige Länder versuchten, sich aus Europa zu verabschieden und wieder Grenzen zu errichten, sei sein solches Projekt von großer Wichtigkeit betonte Bürgermeister Hölzl. „Ich hoffe, dass es unter den Jugendlichen nicht nur zu einem regen Gedankenaustausch kommt, sondern dass auch Freundschaften entstehen.“

Die Betreuung des Schulprojekts Waidhofen-Freising liegt beim Camerloher-Gymnasium in den Händen von Karolina Ehrenreich und Michael Hollstein.

Der hohe Stellenwert dieses Schulprojekts spiegelt sich auch darin wider, dass in der vorbereitenden Organisation nicht nur die Partnerschaftsvereine und die beteiligten Schulen involviert waren, sondern vor allem auch die beiden Rathäuser mit ihren Verwaltungen, die dabei auch dem Projekt finanziell kräftig unter die Arme griffen.

Die Schülerinnen und Schüler aus Waidhofen mussten aber nicht nur an den vier Freisinger Schulen an ihren Projekten arbeiten. Für sie gab es auch ein interessantes touristisches Programm und natürlich genügend Freizeit, um mit den Freisinger Schülerinnen und Schüler die Domstadt auf eigene Faust zu erkunden.

Alle waren sich einige, dass das Schulprojekt in den letzten vier Jahren gewachsen ist und dass alle eine Fortsetzung anstreben. Im kommenden Jahr besuchen die Freisinge Schulen wieder ihre Partner in Waidhofen. sp