„Kommunikation durch sichtbares Licht“, das war das Thema der W-Seminararbeit von Kevin Scibilia. Sein selbst gebauter Prototyp wandelt Textinformationen in elektrische Signale um, die durch modulierte LED-Lichtsignale drahtlos übertragen werden können. Im Rahmen seiner Arbeit entwickelte er dabei ein neues Modulationsverfahren, das so überzeugende Ergebnisse brachte, dass seine Physiklehrerin Birgit Eisner den 17-jährigen Q12-Schüler ermutigte, am Wettbewerb „Jugend forscht“ teilzunehmen. „Ich habe mich dann nochmals intensiv mit dem Thema beschäftigt, weiter daran gearbeitet, um mich auf den Wettbewerb vorzubereiten“, berichtet Kevin Scibilia.

Der 52. Regionalwettbewerb von „Jugend forscht“ fand auf dem Gelände der Airbus Group in Taufkirchen/Ottobrunn statt. Insgesamt hatten mehr als 90 Kinder und Jugendliche an diesem Regionalwettbewerb „Jugend forscht“ teilgenommen. Allein oder in Teams präsentierten die Nachwuchsforscher von 19 Schulen insgesamt 60 Ideen auf dem Firmengelände von Airbus einer fachkundigen Jury.

Kevin Scibilia hatte seine Arbeit unter dem Thema „Visible Light Communication – Datenkommunikation durch LEDs“ eingereicht. Seine Arbeit überzeugte die Jury und wurde mit dem 1. Preis für den Bereich Mathematik / Informatik belohnt, gleichzeitig mit einer Einladung zum Landeswettbewerb, der vom 3. bis 5. April in Vilsbiburg stattfinden wird. Außerdem erhielt der 17-jährige Camerloher-Schüler einen Sonderpreis von der Frauenhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung in Höhe von 75 Euro. Die Schulfamilie des Camerloher-Gymnasiums gratuliert Kevin Scibilia für diese außergewöhnliche Leistung. Kevin Scibilia ist damit der zweite Schüler des Camerloher-Gymnasiums, der beim Wettbewerb „Jugend forscht“ in den letzten Jahren eine Runde weitergekommen ist. sp