Wir erleben in unserer Gesellschaft vielfältige Formen der Spaltung und des Hasses. Das löst Ängste aus und stellt die Frage nach Lösungsmöglichkeiten.

 

Inspiriert durch Astrid Lindgren und William Shakespeare setzte sich die Theaterklasse 6C in ihrem selbstgeschriebenen Stück „Wolfsbande“ mit den Themen „Freundschaft“, „Konflikte“ und „Erwachsenwerden“ auseinander. Die Schüler präsentierten eine Collage aus postmodernen Theaterelementen,  verwoben mit eher klassischen Sprech-Theater-Szenen. Chor- und Sologesang, Stockkampf- und Tanzchoreographien, chorisch gesprochene Passagen sowie bewegte Tableaus und Szenen zum Thema „Freundschaft“ und „Konflikte“ wechselten sich ab.

Die Produktion fand nicht nur bei drei Aufführungen am Camerloher Ende Juni / Anfang Juli ein begeistertes Publikum, sondern konnte auch die Jury der Theatertage der Bayerischen Gymnasien überzeugen. Und so darf die 6C ihr Stück in der letzten Ferienwoche am Werdenfels-Gymnasium in Garmisch-Patenkirchen vor der Bayerischen Schultheaterwelt aufführen.

Die Anfangsszene erzeugt mit ihren aktuellen Nachrichtenmeldungen und dem Auftreten von Harpien, die Ängste heraufbeschwören und Hass verbreiten, eine düstere Grundstimmung, in der aber durch die Geburt eines Kindes Hoffnung aufkeimt. Geliebt und umsorgt von ihren Eltern und bedacht mit guten Ratschlägen für den Umgang mit der Welt außerhalb des Elternhauses wächst Rona zu einem selbstbewussten, jungen Mädchen heran, das sich mutig den Herausforderungen ihrer Umwelt stellt, neue Freundschaften knüpft und dabei erkennt, dass der eigene Standpunkt nicht immer die einzig mögliche Perspektive ist und die Konfliktlösungsstrategien der Erwachsenen im Umgang miteinander oft wenig befriedigend, ja sogar höchst problematisch sein können, gegenseitiges Verständnis, Hilfsbereitschaft, Humor und ein waches Auge für die Bedürfnisse des anderen aber helfen können, Krisensituationen zu überwinden, sich einander anzunähern und Vertrauen aufzubauen und vielleicht sogar Frieden zu schaffen. Und so endet das Stück nicht in einer dystopischen Schlussszene, sondern der Vision einer besseren Welt.

Was ist das Besondere am Stück?

Das Stück ist eine Collage aus postmodernen Theaterelementen,  verwoben mit eher klassischen Sprech-Theater-Szenen. Chor- und Sologesang, Stockkampf- und Tanzchoreographien, chorisch gesprochene Passagen sowie bewegte Tableaus und Szenen zum Thema „Freundschaft“ und „Konflikte“ wechseln sich ab.

Der Text von Astrid Lindgren diente als Vorlage zur Entwicklung eigener Szenen, in die die Schülerinnen und Schüler der 6C Aspekte aus der eigenen Erfahrungswelt einbrachten.

Mitwirkende

Rona

Elisabeth, Malia, Amelia

Julius

Tomàs, Lukas

Eltern

Vincent, Thilo, Thomas, Yaron

Marie, Neele, Isabella, Dorothea

Matthias-Räuber

Sophie, Laila, Magdalena R., Magdalena K., Maya, Isabella, Felicitas, Dorothea, Malia

Boris-Räuber

Yaron, Anna, Neele, Aleyna, Veronica, Giulia

Gichtel-Wichtel

Yaron, Sophie, Giulia, Lemia, Maya

Steintrolle

Veronica, Felicitas, Anna, Isabella, Marie, Dorothea, Vincent, Thilo, Thomas

Harpien

Laila, Aleyna, Neele, Magdalena R., Magdalena K.

Hassende / Höllenschlund

Giulia, Malia, Elisabeth, Dorothea, Thomas, Amelia, Sophie und Isabella, Veronica, Anna, Maya, Felicitas, Lemia, Marie und Sophie

Freunde

Yaron, Sophie, Laila, Magdalena R., Anna, Neele, Dorothea, Isabella, Lemia, Giulia, Aleyna, Felicitas,

Gefühle

Malia, Sophie, Amelia, Felicitas, Maya, Anna, Magdalena R., Lemia, Veronica, Yaron, Laila, Magdalena K.

Chor

Klasse 6C

Gesangssolo

Marie

Vorhang

Tomàs, Lukas, Thilo, Vincent, Magdalena K., Thomas, Malia, Veronica

Souffleusen

Giulia, Amelia, Elisabeth, Felicitas, Neele

Tanz-Choreo

Sophie

Technik

Vincent, Thilo, Lukas, Tomás

Jonah Klan und Marius Castell von Rüdenhausen (9D / AK Bühne & Technik)

Regie und Gesamtorganisation

 

Martina Wildgruber

 

Martina Wildgruber