Die Auswirkungen des Klimawandels werden durch Starkwetterereignisse und den Anstieg der Meeresspiegel für jedermann sichtbar. Verantwortlich dafür sind menschliche Verhaltensweisen, insbesondere übermäßiger Ressourcenverbrauch und Massenkonsum.

Eine drohende Klimakrise ist in aller Munde und eng mit der Nachhaltigkeitsdiskussion verknüpft. Aber wie hängen Klimaschutz und Nachhaltigkeit zusammen? Welche Verhaltensweisen müssen wir verinnerlichen, damit eine nachhaltige Zukunft gelingen kann?

Im Rahmen des GEO-Tages der Alltagskompetenzwoche der 7. Klassen gingen unsere Schüler, zusammen mit Studenten der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf, diesen Fragen nach.

Der Workshop „Nachhaltigkeit und Klimaschutz“ begann mit einem interaktiven Einführungsvortrag zum anthropogenen, menschgemachten Treibhauseffekt. Unter Leitung von Franziska Reiner bzw. Nathalie Wiesmath konnten die Schüler an vier Stationen, die jeweils von einem Studenten der HSWT betreut wurden, verschiedene Erneuerbare Energien kennenlernen und ihr eigenes Verbraucherverhalten reflektieren.

Im Rahmen von kleinen Versuchen haben die Schüler den Stromverbrauch von Haushaltsgeräten gemessen, ihren individuellen CO2-Fußabdruck analysiert, den idealen Standort für Windkraftanlagen gefunden, den Nutzwert von verschiedenen Holzarten bestimmt und die Funktionsweise einer Photovoltaik-Anlage in Erfahrung gebracht.

Im Workshop gewannen die Schüler theoretische und praktische Erkenntnisse, die sie im Alltag gewinnbringend anwenden und weiterführend in ihren Familien diskutieren können. Ein nützliches Instrument für jedermann ist in diesem Zusammenhang der WWF-Klimarechner (Website: wwf.de) mithilfe dem man sich binnen weniger Minuten seinen eigenen CO2-Fußabdruck bestimmen kann.

Gerti Pöppel und Tobias Drexler