Anna Bichler (10d) und Noah Renkl (10a) nahmen im Wintersemester 2021/2022 am History Club der Ludwig-Maximilians-Universität teil. Dieser ist fester Bestandteil der Begabtenförderung in Bayern. 

Das Historicum der LMU eröffnet mit dem History Club ausgewählten Schülerinnen und Schülern aus Oberbayern regelmäßig die Möglichkeit, eigenständig (geschichts)wissenschaftliche Forschungen anzustellen und Forschungsergebnisse gemeinsam zu diskutieren. Beide vom Camerloher vorgeschlagenen Schüler/-innen konnten erfreulicherweise teilnehmen. Unter fachkundiger Anleitung von PD Dr. Benjamin Steiner und Prof. Dr. Arndt Brendecke, Dekan und Inhaber des Lehrstuhls für die Geschichte der Frühen Neuzeit, setzten sie sich mit Vigilanzkulturen, einem Sonderforschungsbereich, auseinander. Dabei werden die Geschichte, kulturelle Varianten und aktuelle Formen von Wachsamkeit interdisziplinär untersucht. Im History Club waren die Themen enstprechend vielgestaltig: Sie reichten vom assyrischen Reich über Klöster und Hamlet bis hin zum Whistleblowing. Die geschichtsinteressierten Schülerinnen und Schüler erhielten dabei zugleich eine intensive Einführung in die Methoden und Formen wissenschaftlichen Arbeitens. Coronabedingt fanden die Sitzungen zumeist online statt. Zum Abschluss des Seminars erhielten Anna und Noah, die vom Angebot der LMU in Kooperation mit dem Ministerialbeauftragten für die Gymnasien in Oberbayern-Ost begeistert waren, eine Urkunde. Ein herzliches Dankeschön geht auch an unsere Beauftragte für Begabtenförderung, Frau Silvia Betz, die Anna und Noah eng begleitet hat!