Wer kennt sie nicht, die Meisterwerke des französischen Impressionismus: „Sonnenblumen“ von Vincent van Gogh, Landschaftsmalereien von Paul Cézanne oder „Seerosen“ von Claude Monet.
Auch wenn mittlerweile viele Museen virtuelle Rundgänge anbieten und online geradezu jedes Gemälde abrufbar ist, ist es eindeutig ein ganz anderes Erlebnis, selbst nur wenige Zentimeter vor einem weltberühmten Meisterwerk zu stehen und es auf sich in seiner Gesamtheit wirken zu lassen.

Und genau dies taten die Schülerinnen und Schüler des Französisch-Kurses der Q12. Zusammen mit ihrer Kursleiterin unternahmen sie am 22. März eine Exkursion nach München in die Alte Pinakothek, die momentan wegen der vorübergehenden Schließung der Neuen Pinakothek eine Sonderausstellung mit dem Titel "Von Goya bis Manet – Meisterwerke der Neuen Pinakothek" in der Alten Pinakothek zeigt.

So konnte der Französisch-Kurs die besonderen Kunstmerkmale des Impressionismus vor Ort festmachen, die unterschiedlichen Genres besprechen, verschiedende Pinselführungen, Farbschattierungen oder die Lichtspiegelungen auf den Gemälden analysieren. 

Wie die Impressionisten genau den einen besonderen Moment in ihren Gemälden einfangen wollten, so nahmen wir genau diese impression zum Ausgangspunkt für unsere ganz persönliche Werksanalyse. Und oft sind es die kleinen Details, die nur bei einer unmittelbaren Betrachtung ins Auge fallen und sich dann als eine impression festsetzen, wie zum Beispiel die Austern auf dem Tisch von Edouard Manets „Le déjeuner“.

Silvia Betz