Ein Cappuccino im Straßencafé, ein Macaron in der Chocolaterie – Italien und Frankreich haben unseren Lebensstil in Bayern über Jahrhunderte geprägt, und auch heute sind die italienische und die französische Kultur Teil unseres Alltags. Das P-Seminar Französisch/Italienisch der Q12 widmete sich deshalb in einer Kooperation mit dem Bayerischen Rundfunk dem Thema „Begegnungen. So klingen Italien und Frankreich im Großraum München“. In vier Radiobeiträgen, die mit Unterstützung des BR entstanden, spüren die Schülerinnen und Schüler Einflüssen aus den Nachbarländern nach.
Auf die Suche nach dem perfekten Macaron machten sich Larissa Höcherl, Lilly Korell, Anton Liebe und Charlotte von Urff - und fanden es in der Freisinger Chocolaterie Muschler, wo ein bayerischer Konditor hohe französische Pâtisserie-Kunst betreibt. Was junge Deutsche an der Luxusmode aus Italien so fasziniert, recherchierten Marcella Klemme, Jessica Seegers und Till Hoffmann-Rothe auf der Münchner Maximilianstraße und im Flagship-Store von Dolce&Gabbana. Den angeblich so italienischen Lebensstil hierzulande stellen Luisa Bormann, Elsa Dombrowski und Cosima Legner mit einem Augenzwinkern auf den Prüfstand – sie begleiteten unsere Gastschülerin Sara aus Sardinien, die sich über die Liebe der Deutschen zu Espresso-Vollautomaten und Vespas wundert. Und der Künstler Pepito Anumu, der aus Togo über Frankreich nach Freising kam, malte eigens für unser P-Seminar ein Bild, das im Mittelpunkt des Beitrags von Marlene Paul, Rebecca Fischer und Elias Vogler steht und anhand dessen er schildert, was für ihn Heimat bedeutet.
Eine Einführung in die Radiowelt im Funkhaus in München, journalistisches Coaching durch die BR-Journalistin Monika Haugg, ein analoger und ein digitaler P-Seminar Tag und die Produktion der Beiträge in Videokonferenzen waren große Hilfe und Herausforderung zugleich – schließlich mussten die Schüler ihre Beiträge pandemiebedingt im Homeoffice fertigstellen und online vor vielen P-Seminaren anderer Schulen präsentieren. Das Seminar blieb cool, arbeitete konzentriert und mit Spaß sogar in den Ferien und darf jetzt stolz auf seine Beiträge sein. Grazie mille und merci beaucoup dem sehr engagierten Team des BR und vor allem Frau Haugg, die das alles trotz Corona mit viel Schwung und guter Laune ermöglicht haben!
Veronika Eckl