Mitten in den Abiturvorbereitungen luden die Abiturientinnen und Abiturienten am Dienstagabend, 5. April 2022, zu einem Stufenkonzert ein, mit dem sie sich bei der Schulfamilie für eine schöne Schulzeit bedanken wollten. „Es war eine unvergessliche Zeit“, sagte Moderator Anton Biller.
Eigentlich sei das Stufenkonzert schon für den vergangenen November geplant gewesen, berichten Amelie Daude und Sehmuel Wagner aus dem Organisationsteam. Die Pandemie habe das damals aber verhindert. „Weil Konzerte jetzt wieder unter bestimmten Bedingungen möglich sind, wollten wir es unbedingt nachholen.“ Bei rund zehn Konzerten hätten viele in den letzten acht Jahren mitgewirkt, blickte Anton Biller zurück. In den letzten zwei Jahren fielen die großen Konzerte wegen Corona aus. „Das ist sehr bedauerlich. Unseren Kindern fehlt damit etwas ganz Wichtiges“, meinte eine Mutter am Rande des Konzerts. „Umso schöner, dass es jetzt wieder ein großes Konzert gab.“
Die Camerloher-Q12 hatte ein buntes, abendfüllenden Programm zusammengestellt. Der erste Teil widmete sich Werken aus der klassisch geprägten Musik. Werke von Franz Schubert oder Maurice Ravel kamen zur Aufführung. Im zweiten Teil des Abends hatte die Q12 Rock und Pop im Programm. Einer der Höhepunkte war sicherlich der Q12-Chor, der „It’s Raining Men“ von den Weather Girls interpretierte.
Am Ende des Konzerts gab es langanhaltenden Applaus für einen beeindruckenden Konzertabend. Die Schülerinnen und Schüler waren erleichtert, dass alles perfekt geklappt hatte. Und damit bewiesen sie auch, dass sie in ihrer Schulzeit nicht nur sehr viel Wissen angehäuft haben, sondern auch in der Lage sind, selbstständig im Team ein so großes Konzert auf die Beine zu stellen. „Zeit für Musik muss immer sein – auch mitten in den Abiturvorbereitungen“, so Amelie Daude und Sehmuel Wagner, die sich zusammen mit ihren Mitschülerinnen und Mitschülern jetzt wieder voll auf die Abiturvorbereitungen konzentrieren können. „Und vielleicht“, so fügen sie noch hinzu, „organisieren wir im Sommer nochmals ein Konzert.“
Peter Spanrad
