Endlich konnten wir – die Schüler/innen und Lehrer/innen etwas tun für unsere neuen Nachbarn. Denn nach unserem gelungenen Willkommensfest im November war es vielen Schülerinnen und Schülern ein Anliegen, gerade am Weihnachtsfest an die Menschen zu denken, die ihre Heimat und Familie durch Flucht verlassen mussten.
Endlich konnten wir – die Schüler/innen und Lehrer/innen etwas tun für unsere neuen Nachbarn. Denn nach unserem gelungenen Willkommensfest im November, bei dem wir unsere neuen Nachbarn erst-mals persönlich kennenlernen konnten, bei dem sie uns über ihre Herkunft und Flucht erzählten und wir gemeinsam Kuchen, Brezen und andere selbstgebackene Köstlichkeiten der freiwilligen „Bäcker“ verzehrten, war es vielen Schülerinnen und Schülern ein Anliegen, gerade am Weihnachtsfest an die Menschen zu denken, die ihre Heimat und Familie durch Flucht verlassen mussten. Nach einem Gespräch mit dem Helferkreis Wippenhauser Straße waren wir uns einig: Duschgel und ein Paar warme Socken sollten in unsere Päckchen. Mit Unterstützung unserer schulinternen „Kontaktgruppe Flüchtlinge“ kauften wir ca. 400 Duschgels und machten Freising „sockenarm“ mit dem Einkauf derselben An-zahl warmer Socken. Ein wahrhaft logistisches Problem, das von den Schülern, die nicht in die Proben für die Weihnachtskonzerte involviert waren, meisterhaft und gut gelaunt gelöst wurde, bildete die Verpackung in 400 Tüten. Diese wurden mit Socken, Duschgel und Mandarinen oder Äpfeln – jeweils für Männer, Frauen und Kinder gefüllt und anschließend in Kartons gestapelt.
Am Montag, 21.12.15 gegen 17.00 Uhr starteten wir mit unseren (Dolmetscher-)helfern Kader (Q12) und Sunami (10. Klasse), Johanna (Q11)und Marie (10. Klasse) und ca. 20 Kartons ins Containerdorf. Dort wurden wir teils mit Zurückhaltung, teils mit Freude empfangen und beschenkten die Asyl-bewerber mit unseren „wärmenden“ Weihnachtsgrüßen.
Unser Dank geht an alle Schüler/innen und Eltern, die diese Aktion mit großen und kleinen Spenden und aktiver Mithilfe möglich gemacht haben. Wir wünschen uns weiter eine gute Nachbarschaft und gegenseitiges Interesse als Basis für ein friedliches Neben- und Miteinander, wo beide Seiten voneinander lernen können. So können wir alle lernen und einüben, wie Integration praktisch aussieht. E. Degelmann